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Samstag, 02. August 2014

Dorfentwicklung Blankenrath: Projekt mit Modellcharakter - Bewilligungsbescheid übergeben ...

Blankenrath: Innovativ und zukunftsorientiert ist das für die Hunsrückgemeinde so wichtige Projekt der Umnutzung eines zwei Hektar großen ehemaligen Industriegebietes mitten im Ortskern zu einem reinen Wohngebiet und parallel dazu die Renatuierung des Flaumbaches, der durch diese Gewerbebrache fließt.

 

Bereits seit 2008 arbeiten die Gemeindeväter und –mütter zielstrebig an diesen Planungen, die jetzt konkret umgesetzt werden können. Staatsekretärin Heike Raab war eigens aus Mainz angereist, um die frohe Kunde über eine positive Förderung zu überbringen. Verbandsbürgermeister Karl Heinz Simon hatte sich ebenfalls tatkräftig in dieses Vorhaben eingebracht. Ortsbürgermeister Jochen Hansen erinnerte nochmals an die einzelnen Stationen der vorbereitenden Planungen, Verhandlungen und Gespräche auf Behördenebene, um dieses Projekt ziviler Konversion nun endlich in die Tat umsetzen zu können. “Wenn man ein fernes Ziel erreichen will, geht das nur in vielen kleinen Schritten!” machte der Ortschef deutlich. “Mit der Unterstützung des Landes bei der Umsetzung dieses zukunftsweisenden Dorfentwicklungsprojekts können wir nun unseren Bürgern aber auch Zuzugswilligen bessere Perspektiven für ein Leben mitten im Ortskern von Blankenrath bieten. Es ist unsere Art der Demografie und anderen Zukunftsproblemen aktiv zu begegnen,” betonte er dabei.



(v.l.n.r. Bgm. Karl Heinz Simon, StS Heike Raab, Obgm. Jochen Hansen mit Mitgliedern des alten u. neuen Gemeinderats)

 

Bei einem Besuch des früheren rheinland-pfälzischen Innenministers Karl-Peter Bruch im November 2010 konnte der grodische Knoten zerschlagen werden, als dieser beim damaligen Vor-Ort-Termin der Gemeinde mit den Worten: ”Ja, wir machen das!” die finanzielle Unterstützung des Landes für die Umsetzung des Vorhabens zusagte. Die Ministerien aus der Landeshauptstadt hielten ihr  Wort und leisteten jegliche Unterstützung, merkte der Ortsbürgermeister zufrieden an.

 

Der Zeller Verbandsgemeindechef Karl-Heinz Simon erinnerte sich ebenfalls an die anfänglichen Schwierigkeiten, denn eigentlich passte dieses Vorhaben in kein Förderprogramm, doch es war für die Hunsrückgemeinde zu wichtig, um es aufzugeben, meinte dann auch der Bürgermeister. Zufrieden äußerte er, dass die Menschen in Blankenrath auf das neue Bauland warten und es auch nunmehr bekommen werden, obwohl es mühselig und stotternd anlief.

 

Staatsekretärin Heike Raab war ebenfalls begeistert von den Planungen, denn normalerweise gelten Konversionsprojekte nur für den militärischen Bereich. Man betrachte aber in Mainz das Konzept in Blankenrath als echtes Modelprojekt mit Vorbildcharakter für Rheinland-Pfalz, das es natürlich zu unterstützen gelte. “Starke Kommunen – starkes Land” heißt unsere Maxime, betonte die Politikerin und unterstrich, dass in dem stark gewachsenen Blankenrath immerhin 18 neue Baugrundstücke auf einer ehemaligen Industriebrache im Ortskern nahe der Hauptgeschäftsstraße entstehen. Ferner fließe in der Nähe auch der Flaumbach, der auch renaturiert werden soll. Ein echtes Erfolgsprojekt also  für die Menschen in Blankenrath, so der einhellige Tenor.

 

Abschließend dankte Ortsbürgermeister Jochen Hansen seinem Gemeinderat und appellierte gleichzeitig an seine Bevölkerung, sich noch stärker in die Bewältigung der Aufgaben und Herausforderungen der Dorferneuerung und -entwicklung einzubringen.

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